Schon als Kind fragte ich jeden Gast unseres Hauses „...wer bist du, was tust du gerade, warum tust du das, was machen wir jetzt ... ? Man kann also sagen ich war ein offenes, ehrliches und fröhliches Kind.
Ich ahnte, dass Individuen nette Menschen sind, die durch Umstände, Gedanken und Einflüsse ihre Persönlichkeit prägen.
Spätestens in der Pubertät setzte ich mich mit der Frage nach dem Sinn des Lebens auseinander und welchen Einfluss ein Mensch besitzt sein Leben zu verändern.
Atmosphäre ist wichtiger als man denkt
Ich wollte all diese fernen Kontinente und Länder sehen, von denen ich in meinen Kindertagen so viel gehört hatte. Der Gedanke Menschen zu begegnen, ihnen in die Augen zu schauen, ihnen zuzuhören, mit ihnen zu sprechen, ihnen das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit zu geben, bewegten mich dazu Flugbegleiterin zu werden. Diese bunte Masse an Leben verschiedenster Erfahrungen, Träume, Ängste, Schicksale, Hoffnungen und Wünsche prägen mich tagtäglich und sind ein unschätzbarer praktischer Fundus für meine therapeutische Arbeit.
In meiner Zeit an Bord, bemerkte ich rasch, dass gerade Personen mit Flugangst diese am schnellsten überwinden, wenn wir ihnen eine angenehme Atmosphäre schaffen.
Diese Erkenntnis nutzte ich um mit meinem kleinen Mops Frieda in einem Altersheim Menschen mit Kontaktschwierigkeiten beizustehen.
Jene Erfahrungen mit Persönlichkeiten unterschiedlichster Herkunft in den Flugzeugen und in den Altersheimen, brachten mich schließlich auf den Weg Menschen auch durch professionelle therapeutische Arbeit zu unterstützen.
Die Kraft des Wissens, meine Qualifikationen